Mittwoch, 28. März 2012

Eröffnung "House of Fishing"


Wir haben in Graz nun wirklich ein tolles neues Geschäft bekommen und meiner Meinung nach das Beste in der Stadt. Wirklich gut sortiert und übersichtlich gestaltet und Wolfgang Kurka ist dazu wirklich zu gratulieren. Ich hoffe, dass viele Angler sich selbst ein Bild davon machen werden. Hier paar Fotos, die einen kleinen Einblick geben sollen.

Andreas Karrer

Wolfgang Kurka





Montag, 26. März 2012

"Erfolgreich mit Zig Rig"

Letzte Saison versuchte ich gezielt Karpfen im Mittelwasser zu überlisten. Mit einem so genannten Zig Rig, welches uns erlaubt auftreibende Köder oder Köderimitate in verschiedenen Wassertiefen anzubieten, wollte ich mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Zig Rig's werden schon lange verwendet, speziell in England wird diese Art der Fischerei häufig praktiziert und deshalb findet man auch eine Menge an verschiedenen Zig Rig Montagemöglichkeiten. 

Von langen Vorfächern die den angebotenen Köder auf die Länge des Vorfachs auftreiben lässt, bis zu den verschiedensten Auftriebskörpern, die in die Zig Rig-Montage mit eingebaut werden. Bei letzteren, ist man zumeist in der Tiefeneinstellung flexibel, was einen Vorteil gegenüber den fixen Vorfächern bringt. Das einfache
Halo Adjustable Zig Float Setup - einfache und
schnelle  Montage
Verstellen der Tiefe, in der der Köder angeboten wird, ermöglicht ein schnelleres finden unserer Zielfische. Der "Halo Adjustable Zig Float" wird von der Firma Fox am Markt angeboten und hat sich als echtes Hilfmittel erwiesen. Wenn sich die Karpfen vermehrt unter der Oberfläche aufgehalten haben, konnte ich mit Hilfe dieses Zig Floats meine Montage an die richtige Stelle werfen und egal wie tief es war, ermöglichte mir der Auftriebskörper die richtige Tiefeneinstellung des angebotenen Köders. So konnte ich den einen oder anderen Fisch zusätzlich fangen.


Der Zig Float Kit wird wie am Foto oben auf die Hauptschnur oder Schlagschnur aufgefädelt und ein Chod-Rig an einem gut 1m langem Fluorocarbon Vorfach beendet meine Zig Rig Montage. Diese ermöglicht mir sehr weite aber vorallem Verhedderungsfreie Würfe. Mit dieser Montage ist es auch möglich, direkt an der Oberfläche zu fischen, doch die besten Ergebnisse erziehlte ich, wenn der Köder ca. 1m unter der Oberfläche angeboten wurde.

Trockenfutter mit Kokosraspeln, gecrunchten Boilies und
Micropellets verfeinert. Aber auch gecrunchte Tiegernüsse
und Mais bringen viele Schwebeteile ins Wasser.

Als Köder verwende ich gerne auffallende Fluro-Pop Ups, aber auch Köderimitate wie Plastik-Mais, -Tiegernuss, -Boilie, usw. sowie Korkstücke oder einfacher Schaumstoff in grellen Farben sind sehr fängig beim Zig Rig-Fischen. Je flacher ich den Köder unter der Oberfläche anbiete, je grellere Farben verwende ich. Biete ich hingegen den Köder tief an, benutze ich eher die Farben Schwarz oder Blaue. Meiner Erfahrung nach bringen neutral riechende Köder mehr Bisse, aber auch die Ködergröße spielt eine wichtige Rolle. Ich verwende eigentlich nur noch sehr kleine Köder (ca.10mm im Durchmesser). Damit hatte ich die besten Ergebnisse.

Die Futterballen lassen sich mit einer Method-Schleuder
gut an den Angelplatz schiessen.
Mit Andy fischte ich in Kroatien eine Schottergrube, in der die Fische sehr häufig im Mittelwasser gefangen wurden. Auch uns brachte der Einsatz eines Zig Rigs etliche Karpfen. Wir fütterten diese Plätze zusätzlich mit speziellem Futter. Wir mischten geriebene Tigernüsse und Mais sowie Kokosraspeln zum Trockenfutter, rührten dieses feucht an und mit der Futterrakete konnten wir auch auf größere Distanzen unsere Angelplätze damit füttern. 
 
Die geriebenen Partikeln und Kokosraspeln haben die Eigenschaft, dass sie über einen längeren Zeitraum sozusagen im Wasser
"schweben". Die sich bildende Futterwolke aus den geriebenen Partikeln und dem Grundfutter, verleitete die Karpfen zu mehr Fressaktivität und wir bekamen auch schneller und vorallem mehr Bisse.

Aus eigenem Interesse versuchte ich den Zig Rig Einsatz auch in der Nacht. Obwohl ich dabei erfolgreich war, konnte es in den Nachtstunden nicht mit den Bodenködern mithalten. Tagsüber, finde ich das Fischen im Mittelwasser dennoch als gute Alternative zum herkömmlichen Bodenköder. Speziell in den Sommermonaten, wenn die Wassertemperatur hoch ist und die Karpfen träge sind, konnte ich mit dem Zig Rig einige "Bonusfische" fangen. 

Kroatischer Zig Rig Fisch
Also, wenn es mal nicht so läuft, kann sich der Einsatz eines Zig Rigs durchaus lohnen. Wie heißt es so schön - "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt". In diesem Sinne,
"Dicke Zig Rig Fische"

Jürgen Weisz

Donnerstag, 22. März 2012

Do it yourself

Wer oft alleine am Wasser ist und seinen schönen Fang mit einem Foto dokumentieren will, kommt wohl kaum ohne die Selbstauslösefunktion seiner Kamera aus. Denn nicht immer steht ein Freund für eine Fotosession zur Verfügung, was aber grundsätzlich kein Problem darstellen sollte. Mittlerweile sind meine Fotos mit Selbstauslöser in den meisten Fällen mindestens so gut - wenn nicht besser :) - als hätte ein Freund das Bild aufgenommen. Lediglich Aufnahmen bei denen der Angler seinen Fang stehend oder kniend im Wasser ablichten lassen möchte, sind mit einem Selbstauslöser eigentlich nicht möglich. Auf jeden Fall ist es viel besser dem Selbstauslöser der Kamera zu vertrauen, als einen ungeübten Fotografen ans Werk zu lassen. Wir wollen ja eine schöne Erinnerung haben! Ich meine sogar viele Angler versagen hier kläglich und produzieren schlechte Bilder. Mir persönlich gefallen die Aufnahmen mittels extremen Weitwinkelobjektivs überhaupt nicht. Ein unverhältnismäßig groß erscheinender Fisch, der kleine Kopf und die großen Finger des Fängers sind Zeugen solcher Aufnahmen.
Die Relation von Fisch und Fänger passen dann überhaupt nicht zusammen. Scheinbar liegt es aber derzeit im Trend den gefangenen Fisch größer und schwerer darzustellen, als er wirklich war. Schade!
Die heutzutage erhältlichen Kameras bieten Selbstauslöser in verschieden Varianten an. Die Standardausführung aller Kameras ist eine Selbstauslösefunktion nach einer gewissen Zeit. In der Regel sind das ca.10 Sekunden. Bei Verwendung dieser Funktion ist es ziemlich stressig ein gutes Foto zu erhalten und schlecht für den Fisch, da nach jedem Bild der Fisch wieder abgelegt werden muss und das Procedere dann wieder von neuem beginnt. Also wirklich nur eine Notlösung für ganz wenige Aufnahmen.
Kameras mit der Möglichkeit von Serienbildaufnahmen mittels Selbstauslöser sind hier besser, weil man zumindest bei einem Auslöser drei oder mehr Bilder erhält. Besser aber nicht ganz gut. Gefallen hat mir bei meiner alten Canon Powershot SX 20 IS die Funktion mit Gesichtserkennung. Der Selbstauslöser wurde nämlich erst dann aktiviert, wenn die Kamera mein Gesicht erkannte. Ich konnte den Karpfen gut positionieren und hatte genug Zeit. Erst als ich dann lächelnd aufschaute löste die Kamera aus und knipste 3 bis 5 Fotos. Der Auslöserhythmus war lang genug, dass ich sogar den Fisch zwischen den 3 – 5 Aufnahmen  immer wieder neu positionieren konnte.
Kameras mit Funkfernbedienung habe ich selbst nie benutzt. Diese Option ist sicher recht gut auch wenn man den Funkauslöser immer in der Hand halten muss und dieser am Foto wohl zu erkennen ist. Darüber hinaus weiß ich nicht inwieweit Wasserdichtheit besteht.
Pneumatischer Drahtauslöser Fa Hama
Die für mich beste Lösung ist der pneumatische Drahtauslöser von der Firma Hama. Allerdings benötigt man zusätzlich einen entsprechenden Adapter, der ein Auslösen bei Digitalkameras erst ermöglicht. Denn es gibt kaum noch Kameras, welche beim Auslöser ein entsprechendes Gewinde für das Einschrauben des Drahtauslösers vorsehen. Die Firma Kaiser bietet hier vermutlich die günstigste Lösung an und sie funktioniert nahezu bei jedem Kameramodell sehr gut.


Praktischer Adapter von Fa Kaiser
 Das Fotografieren mit Selbstauslöser funktioniert also mit etwas Übung sehr einfach. Die Kamera wird auf ein gutes und stabiles Stativ geschraubt, der pneumatische Drahtauslöser am Adapter eingeschraubt und der bis zu 6 m langen Schlauch wird bis zur Abhakmatte hin verlegt. Den Gummibalg platziere ich so, dass ich ihn entweder mit meinem Knie oder mit dem Schuh quetschen kann. Der dadurch entstehende Druckluft lässt den Draht ausfahren und der Auslöser wird aktiviert.

Nur meine Lisa war Zeuge! Big Fish im nebeligen Spätherbst



Mit ein paar Testfotos ohne Fisch in den Händen hat man schnell den gewünschten Bildausschnitt gewählt. Verwendet man dazu auch noch eine Brennweite von 35 – 50 mm erhält man sehr schöne Bilder, die unseren Fang im Verhältnis realistisch darstellen.  
Die Nachbearbeitung zu Hause am PC optimiert dann das Ergebnis, sodass sich zahlreiche gute Bilder in meinen Archiven finden.  

Andreas Karrer

Montag, 19. März 2012

Stiefel Tipp

Ich habe kürzlich einen sehr empfehlenswerten Stiefel erworben. Die Firma Lagerhaus bietet aus dem Jagdprogramm Wild&Wald einen aus Naturkautschuk gefertigen Thermostiefel an. Um rund
€ 100.-- bekommt man ein wirkliches Qualitätprodukt inkl. praktischer Stiefeltasche. Der Stiefel ist mit Neopren gefüttert und mit einer extra warmen Zusatzeinlage für die kalte Jahreszeit ausgestatteten, die natürlich für wärmere Tage entfernt werden kann. Ein wirklich ausgezeichnetes wasserdichtes Schuhwerk, das darüber hinaus auch noch sehr bequem zu tragen ist.




Andreas Karrer

Donnerstag, 15. März 2012

"Nicht immer das Gleiche"


In den letzten beiden Saisonen kam ich an meinem Hauswasser gerade mal 6 Nächte pro Jahr zum Fischen. Zu viel Arbeit in meinem neu erworbenen Kleingarten ließen leider nicht mehr zu. Da ich in der geringen Zeit, die mir zu Verfügung stand auch erfolgreich sein wollte, überlegte ich, wie ich dieses anstellen könnte. Der folgende Bericht "Nicht immer das Gleiche" schildert meine Überlegungen, meine angewandte Taktik und letztendlich auch den Erfolg. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und vielleicht versucht Ihr Euch auch zukünftig etwas mehr von der "Masse" zu unterscheiden.

Jürgen Weisz

Zum Bericht: "Nicht immer das Gleiche"

Montag, 12. März 2012

"House of Fishing"


Unser Freund Wolfgang Kurka eröffnet ein neues Fischereifachgeschäft in Graz. Das Shop führt die meisten der namhaften Tackle- und Baitfirmen und ist nicht nur für Karpfenangler bestens ausgestattet sondern bietet auch jedem anderen Angler eine große Auswahl an Qualitätsprodukten.

Die Eröffnung findet vom 22.3. - 24.3.2012 statt. Das "House of Fishing findet ihr in der Wienerstrasse 287, 8051 Graz.

Es wird tolle Eröffnungsangebote geben und erwartet den Besucher ein gratis Getränk und eine Jause.

Tel.u. Fax +43 (0)316 67-29-67
Mobil: +43 (0)664-1801434
Wienerstrasse 287
8051 Graz - Gösting

Samstag, 10. März 2012

Ab in die Tiefe

Ein Tauchgang in die Tiefe ermöglicht Einblicke in die Welt unserer Karpfen, die uns sonst 
verborgen bleibt. Letztes Jahr im Sommer hatte ich seit langem wieder einmal die Gelegenheit professionell unter Wasser zu tauchen. Normalerweise bin ich oft mit Taucherbrille und Schnorchel unterwegs um die Unterwasserwelt zu erforschen. Jedoch ein echter Tauchgang mit Pressluftflasche ist unschlagbar. Gemeinsam mit meinem Bruder, der langjährige Taucherfahrung hat, begab ich mich in das zum damaligen Zeitpunkt doch recht trübe Wasser der Schottergrube. Trotz der schlechten Sicht war es ein unvergessenes Erlebnis. Erschreckend viel Kraut gab es nach wie vor und konnte daran auch die in den letzten Jahren ausgesetzten Graser kaum etwas ändern. Eine bis zu einem Meter hohe und dichte grüne Krautwiese breitete sich vor uns aus und umfasste mit Sicherheit 2/3 des gesamten Boden der gut 10 ha großen Schottergrube. Zusätzlich wuchsen verschiedenste weitere Krautarten wie Tausendblatt und Armleuchtergewächse in unglaublichem Ausmaß. Die einigermaßen freien und befischbaren Angelstellen waren die uns allseits bekannten. Bei diesem Tauchgang konnte ich keine neuen geeigneten Plätze zum Fischen finden.Vielleicht wäre bei klarerem Wasser und besserer Sicht etwas mehr möglich gewesen aber das war schwer vorstellbar bei diesem dichten Krautbewuchs. Karpfen bekamen wir leider keinen zu sehen und wir konnten lediglich Barsche und ein paar Hechte beobachten.













Kraut ohne Ende - hier ist eine Köderpräsentation schwierig


Boilies, die ich ein paar Tage zuvor gefüttert hatte, lagen unberührt verteilt am Gewässergrund. Die alten Fresslöcher der Karpfen an diesen eigentlich durchaus guten Plätzen waren noch deutlich zu erkennen. Warum aber diese Bereiche schon seit längere Zeit nicht mehr zum Fressen aufgesucht wurden, konnte ich mir nicht wirklich erklären. Aber so ist es eben einmal und unsere Karpfen sind nicht immer berechenbar und die Herausforderung für uns bleibt.


Alte Fresslöcher und meine unberührten Boilies

Somit wird es aufgrund dieser ganzen Umstände deutlich, dass wir Karpfenangler uns an diesem Gewässer äußerst schwer tun und die Erfolge, gemessen an der investierten Angelzeit, halten sich eigentlich in Grenzen. Doch jeder gefangene Fisch hat einen sehr hohen Stellenwert und durch das hohe Maß von Naturnahrung gibt es unglaubliche jährliche Abwachsraten der Karpfen.




Orange Falle ..........

Fasziniert hat mich aber auch die Beobachtung an einem meiner angelegten Angelplätze. Ein kleines knalloranges Boilie mit etwas Schaum für eine Snowman Präsentation hatte ich inmitten eines mit Partikel präparierten Platzes zuvor vom Boot aus abgelegt. Der grelle Hakenköder wirkte sehr erfolgversprechend und ich sollte Recht behalten! Einige Stunden danach konnte ich dort einen sehr guten Karpfen fangen.





........und Stunden später der Erfolg!


Obwohl ich seit mehreren Jahren dieses Gewässer befische, konnte ich noch nicht wirklich erkennen, dass unser Futter - egal ob Boilies, Partikel, Tigers etc - mit der Naturnahrung wirklich konkurrieren kann. Die Herausforderung hier die guten Fische zu fangen, die dem alten Originalbestand angehören und die Naturfutterliebhaber sind, wird uns aufgrund der Schwierigkeit des Gewässers noch viele Jahre begleiten!

Enjoy your fishing!

Andreas Karrer









Dienstag, 6. März 2012

Nutrabaits Plum & Caproic Acid

Alternative Hookbaits können manchmal sehr erfolgreich sein. Nutrabaits liefert eine Vielzahl an alternativen Pop Ups und wurde die Range für 2012 mit einer interessanten Variante ergänzt. Die neuen Fluo Pop Ups konnten wir bereits letztes Jahr sehr erfolgreich testen. Die Köder beinhalten das bereits bekannte Plum Nutrafruit Flavour ( Zwetschke bzw. Pflaume ) kombiniert mit Caproic Acid ( Capronsäure ). Die Capronsäure ist so wie die allerseits bekannte Buttersäure ( N-Byutyric )  eine gesättigte Fett- bzw. Carbonsäure und damit hocheffektiv. Vom Geruch her nicht ganz so brutal stinkend wie die Buttersäure aber ebenfalls ein natürlicher Lockstoff, den die Karpfen lieben.

Ein passender Baitsoakspray ist ebenso erhältlich wie das neue Flavour, welches die ideale Kombination von Plum&Caproic vereint. Wer gerne selbst mit anderen Flavour-Kombinationen  herum experimentieren möchte, bekommt die pure Säure auch in einer 20ml Flasche.

Ich setze gerne Snowman Präsentationen ein und auch hier ist die Kombi mit einem Farben-prächtigen Plum&Caproic Pop Up sehr interessant.

Tipp:

Eine sehr erfolgversprechende Taktik habe ich letztes Jahr an einem schwierigen Gewässer eingesetzt. Ich fütterte gut 1 kg weichen Dosenmais und fischte ein violettes Plum&Caproic Pop Up über den hellen, gelben Futterteppich - genial. Natürlich geht das nur, wenn der Bestand an Weißfischen überschaubar ist.






12mm/ 15mm und 20mm                                                                        20ml Capronsäure


                                          Ein "Opfer" von Plum&Caproic


Viel Erfolg

Andreas Karrer

Montag, 5. März 2012

INTRO

Willkommen zu AJCarpconnection von Jürgen Weisz und Andreas Karrer!

Wir sind Karpfenangler der ersten Stunde - zumindest für Österreichs Standard -, Mitglieder
der Grazy Carpers, bilden seit Jahren das Kernteam vom Nutrabaits Team Austria und werden dankend von FOX unterstützt.

Jürgen ist Ende 1971 und ich Ende 1966 geboren und wir sind schon lange keine der jungen Carphunter mehr - leider. Doch wir haben viel Erfahrung beim Karpfenangeln gesammelt, konnten Gewässer in Vergangenheit befischen, die es so in der heutigen Zeit leider nicht mehr gibt. Trotz unseres "fortgeschrittenen" Alters sind wir auf der Jagd nach den Karpfen noch gleich motiviert wie vor 25 Jahren, wenn gleich der Körper manchmal ein wenig mehr Erholungszeit nach einer anstrengenden Session benötigt.

Warum machen wir "Oldies" also diesen Blog? Obwohl wir beide Computertechnisch vergleichsweise den Wissenstand eines Karpfenanglergreenhorns haben, hat uns
Hannes " Blackmax" Novak, über die Möglichkeiten eines Blogs aufgeklärt. Die Antwort ist somit einfach - wir schreiben ganz einfach gerne über dieses schöne Hobby und wollen unsere Erfahrungen mitteilen. Wir tun dies zwar bereits auf der Hompage der Grazy Carpers aber Jürgen und ich wollten etwas flexibler und selbständiger sein.

Speziell beim Angeln auf Karpfen gibt es immer wieder Neues zu entdecken und selbst die erfahrensten Angler lernen nie aus. Gute Fachliteratur hilft uns dabei sich weiter zu entwickeln und im Internet sind ebenfalls viele Informationen zu finden. Leider wird aber auch viel Unsinn von einigen übers Karpfenangeln geschrieben und manchmal auch unnötigerweise Neid und Missgunst verbreitet. Es wäre schade, wenn gerade Neueinsteiger nur im Fang von großen Karpfen den alleinigen Grund für das Karpfenangeln sehen würden, weil dadurch ein völlig falsches Bild entsteht. Natürlich gehört die Jagd nach großen Fischen dazu aber bei diesem Hobby geht es um vieles mehr.

In unserem Umfeld gibt es glücklicherweise einige junge Karpfenangler, die wir als positiven Nachwuchs betrachten und die Hoffnung für die Zukunft geben. Junge Männer, die des Karpfenangelns wegen am Wasser sind und das Abenteuer suchen und genießen. Wir wollen also mit unserem Blog genau diese jungen aber auch jeden anderen vernünftigen Karpfenangler ansprechen. Gute Berichte liefern nicht nur Informationen sondern sollen auch unterhaltend sein und wir hoffen, dass es uns gelingt diese Kombination hier zu vereinen.

Wir wollen jedoch auch unsere Erfolge in Bild und manchmal sogar mit Ton den Lesern zeigen, selbst auf die Gefahr hin, dass wir damit dem in der heutigen Zeit zu oft vorkommenden grausamen Trend des " nur noch   20 kg + Karpfen fangen zu wollen" nicht entgegen wirken. Es muss hier klar sein, dass wir wirklich schon sehr lange auf Karpfen angeln und tausende Stunden an verschiedensten Gewässern verbracht haben, um diese großen Fische zu fangen. Wir jagten auch quer durch Europa und kehrten sehr oft ohne Fisch nach Hause! Trotzdem sind natürlich auch wir stolz auf große Fänge und es wäre schade diese Bilder dem interessierten Angler vorzuenthalten. Wir angeln mit viel Einsatz aber immer ohne Verbissenheit und wohl deshalb ist es uns oft gelungen erfolgreich zu sein. Darüber hinaus sind wir auch ehrlich genug um zuzugeben, manchmal an sehr guten privaten Gewässern fischen zu dürfen, was nicht jedem Angler möglich ist.


34,80 kg




Speziell die letzten zwei Saisonen 2010 und 2011 waren überwältigend und es waren wirkliche Ausnahmejahre. Es wird schwer möglich sein diese Ergebnisse  jemals wieder zu erreichen aber wir freuen uns auf das was uns die Zukunft bringt. Wir werden sie auf jeden Fall genießen!

Bis bald!

Andreas Karrer
30,20 kg

31,35 kg

26,95 kg






26 kg
27,30 kg
26,40 kg

28,80 kg

29,20 kg